Campervan – Der Weg ist das Ziel

Aber wie findet man dieses? Wie handhabt Ihr das eigentlich? Nutzt ihr im Campervan ein festeingebautes Navi, navigiert ihr mit dem Smartphone oder mit einem mobilen Navigationsgerät? So richtig viele Gedanken haben wir uns eigentlich nie darüber gemacht.

Früher war das so

Wir haben seit 2010 unser kleines Navigon PNA in Verbindung mit den gängigen Landkarten aus Papier genutzt. Als dann in Europa das Datenroaming kostenfrei wurde und die Smartphones besser, haben wir dann doch mehr mit dem Smartphone und Maps navigiert. Gerade in Verbindung mit Campingplatz- oder Stellplatz-Apps ist das nicht so schlecht.

Doch etwas modernes im Oldtimer?

Nun kam Anfang des Jahres ein Email von Garmin. Diese wollten gerne ein Navigationsgerät extra für kleinere Camper und Campingbusse herausbringen und uns als BETA Tester vor dem offiziellen Start. Da haben wir natürlich nicht nein gesagt.

Zum ersten Mal BETA Tester

Schon bevor wie das Navi das erste Mal in unseren Händen halten sollten, gab es allerhand Verträge und Absprachen, welche vorerst unterschrieben und besprochen werden mussten. Sogar eine Geheimhaltungsvereinbarung mussten wir unterzeichnen. Dann mussten wir nur noch ein paar Wochen warten und der Paketbote klingelte.

Als das CamperVan Navigationsgerät dann endlich bei uns war, waren wir schon etwas aufgeregt. Zuerst einmal musste so einiges eingerichtet und eine WLAN Verbindung hergestellt werden. Und schon wurden die ersten Updates direkt auf das Navi geladen, was wir wirklich klasse finden.

Beim ersten Durchblättern der vielen Seiten und Optionen fühlten wir uns erstmal ein wenig überfordert. So viele Möglichkeiten sind wir von unserem alten Gerät nicht gewöhnt. Es gibt gefühlt alles, was das Camperherz begehrt. Angefangen von Campingplätzen, wie bei ACSI empfohlen, über Stellplätze von und für iOverländer bis hin zu Sehenswürdigkeiten, welche von TripAdvisor empfohlen sind. Und das ist irgendwie nur die Spitze des Eisberges.

Trotz, dass Anfang diesen Jahres das Reisen wirklich kompliziert war, haben wir versucht das Navi so viel und so gut es geht einzusetzen. Selbst auf bekannten Strecken haben wir uns vom neuen Garmin navigieren lassen. Wo es nur irgendwie möglich war haben wir eingestellt, probiert und navigiert, um so viel wie möglich zu testen.

Nicht nur testen, auch berichten

Wir haben dann in relativ kurzen zeitlichen Abständen direkt an Garmin berichtet, sowie Screenshots und Protokolle aus dem Gerät exportiert und gesendet. Gefühlt kam damit jeden Tag ein neues Softwareupdate, was man direkt auf dem Gerät über WLAN installieren konnte. Kurz vor dem so genannten „RollOut“ haben wir dann abschließend unsere Meinung und Erfahrungen mit Garmin geteilt, damit alle zukünftigen Käufer und Kunden auch wirklich Spaß mit dem CamperVan Navigationsgerät haben.

Unsere persönlichen Highlights

Mittlerweile haben wir uns gut mit dem Navi angefreundet. Und für uns auch einige Highlights gefunden. Da wir gerne die Autobahn vermeiden, lieben wir die sogenannten Roadtriprouten, hier werden einen z.B. Straßen abseits der großen Hauptstraßen empfohlen, welche z.B. besonders kurvenreich oder bergig sind. Außerdem finden wir die Funktion der POIs beziehungsweise der eingeblendeten Sehenswürdigkeiten und die Infos dazu ziemlich spannend. Gerade um längere Fahrpausen an doch spannenden Orten zu verbringen oder sogar während der Fahrt etwas über die am Straßenrand befindliche Sehenswürdigkeit zu erfahren. Zumal das CamperVan Navigationsgerät bei längeren Fahrten auch schon ganz automatisch Pausenplätze vorschlägt.

Was für uns an dem Navi noch wirklich toll und hervorzuheben ist, ist die Bluetooth-Kopplung mit dem Handy über die Drive App von Garmin. Damit hat man nicht nur aktuelle Infos auf dem Gerät, sondern kann sich auch ein Ziel vom Handy über die Teilen-Funktion direkt an das Navi senden und schon kann die Fahrt losgehen.

Natürlich gibt es noch viele weiter Funktionen, die wir selbst noch nicht einmal ausprobieren und ausgiebig testen konnten. Das startet mit der Möglichkeit eine Rückfahrkamera mit dem Bildschirm zu nutzen und endet bei den Einstellungen und Details zur Routenoptimierung und Navigation.

Wir haben das Gerät mittlerweile auch in unseren Reisealltag integriert und in unsere Packliste aufgenommen. So vergessen wir es nicht mehr und sind immer auf dem richtigen Weg.

Vielleicht ist auch was für euch dabei. Schaut euch das neue Garmin CamperVan doch einfach mal an.

Hast du…

… schon Erfahrungen als Beta -Tester?
… Fragen zu unserem Test?
… Tipps und Anregungen?

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5 comments on “Campervan – Der Weg ist das ZielAdd yours →

  1. Danke für die Antwort bezüglich des Navis. Werde mir das beizeiten mal näher anschauen.

    Das andere Thema:

    Naja, ich sag mal so, jedes hat seine Zeit. Es gibt zum Beispiel „nichts schöneres“ als im Winter ins behaglich geheizte Womo einzusteigen 😉

  2. Und was genau hat der erste Kommentar mit dem Garmin zu tun? Natürlich ist Reisen im Bulli schön, aber auch anstrengend – manchmal. Und das Leben ist allemal in einem normalen Wohnmobil bequemer. Aber wie steht oben so schön: Der Weg ist das Ziel und da macht der Bulli natürlich eine Menge Spaß. Vor allem auf engen Straßen. Womit wir wieder elegant die Kurve zum Navi „gekriegt“ haben. Wie sieht es mit Verkehrsstaus aus. Bietet das Gerät ähnlich wie TomTom oder Google aktuelle Staus und manuelle/automatische Umfahrungen?

    1. Hallo Theo.
      Ob das Leben in einem Bulli oder Wohnmobil bequemer ist, lässt sich sicher streiten. Jeder wie er es mag.
      Zu deiner Navifrage können wir natürlich ja sagen. Durch die Verbindung zur App kann das Navi auch Staus und Behinderungen anzeigen und sogar noch viel viel mehr, bis hin zum aktuellen Wetter.
      Viele liebe Grüße

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