Kroatien mit dem Wohnmobil Reisebericht

2020 Kroatien- Cres

Tag 1 – Fr. 5.6. Unbeleuchtet zum Chiemsee

Der Wecker klingelt genau um 00.00 Uhr. So beginnt der Urlaub. Henry fährt in die Garage und packt noch den Rest in unseren VW Bus. Katrin bereitet das Frühstück für unterwegs vor. Wir ziehen Flora an und starten um 2.00 Uhr in Leipzig. Flora schläft anfangs leider nicht sofort noch einmal ein, doch irgendwann wird es dann doch ruhig auf der Rückbank. Katrin schlummert auch noch einmal etwas vor sich hin. Um 4.00 Uhr machen wir einen Fahrerwechsel und Pipipause. Leider stellen wir dabei fest, dass ein Rücklicht und ein Bremslicht nicht funktionieren. Die defekte Glühbirne ist schnell gefunden. Die Ursachensuche des defekten Rücklichtes nimmt dann doch etwas Zeit in Anspruch. Irgendwann findet Henry dann doch den Fehler. Der Bremslichtschalter ist defekt. Zum Glück gibt es noch einen Zweiten. Gegen 4.30 Uhr geht die Fahrt dann weiter. Katrin fährt nun. Die Autobahn ist noch leer und auch im Bus kehrt wieder Ruhe ein. 7.00 Uhr machen wir Frühstückspause in Hilpoltstein. Danach geht die Fahrt weiter Richtung Süden. Wir wollen gern am Chiemsee zwischenübernachten. Den Landvergnügen Platz*, welcher wir uns ausgeguckt hatten, entspricht leider nicht unseren Wünschen, da er direkt an de Straße ist. Wir mögen es dann doch etwas ruhiger.

Die Campingplatzsuche gestaltet sich leider nicht so einfach. Irgendwann finden wir dann, nach etlichen Telefonaten doch einen Schlafplatz auf dem Campingplatz „Panorama Camping“ an Chiemsee. Gegen 12.00 Uhr treffen wir am Platz ein. Wir stehen für 20,- € pro Nacht auf einem „Zwischenübernachtungsplatz“ im hinteren Bereich. Dafür ganz allein und ruhig. Wir essen zusammen Mittag und machen anschließend auch gemeinsam Mittagsruhe bis 16 Uhr. Nach dem Mittagsschlaf machen wir den Spielplatz unsicher und genießen die Sicht auf den Chiemsee. Zum Abendessen gibt es Fisch im Campingplatz Restaurant. Als Flora später im Bulli schläft, steht noch die Planung für morgen an.

Tag 2 – Sa. 6.6. Bauernhof mit Blick auf die Berge

Stellplatztipp für Österreich: Auf dem Schlaferhof findet ihr einen tollen Stellplatz mit einer atembraubender Aussicht.

Adresse: Laas 289712 Fresach Österreich

Unser Ziel für diesen Urlaub steht nun endgültig fest. Wir wollen mal wieder nach Kroatien um die Insel Cres genauer zu erkunden. Denn die letzten Male hat es uns in Kroatien wirklich sehr gefallen. Nach dem Frühstück und den morgendlichen Arbeiten fahren wir auf die Autobahn bis fast durch Österreich hindurch. In der Nähe von Villach in Kärnten sind wir dann auf der Suche nach einem Bauernhof Campingplatz. Nach mehreren erfolglosen Anfahrtsversuchen wegen gesperrten Straßen, finden wir dann doch den richtigen Weg und sind begeistert. Wir werden herzlich empfangen und genießen die atemberaubende Aussicht über das Tal und die Bergwelt Österreichs.  Wir verbringen den Nachmittag mit schlafen (zumindest Henry), essen und Aussicht genießen. 

Tag 3 – So. 7.6.2020 Kroatien heißt uns willkommen

Nach dem Frühstück verlassen wir diesen schönen Platz. Wir fahren auf die Autobahn10 und passieren wenig später problemlos die slowenische Grenze. „Kroatia?”, ein Kopfnicken und schon wurden wir durchgewunken. Nach ein paar Stunden stehen wir auch schon an der kroatischen Grenze. Auch hier ohne Kontrolle. Pässe werden nur von weitem durch das Busfenster kontrolliert. Das obwohl die Grenzen wegen der Corona Pandemie gerade erst seit 3 Tagen wieder offen ist. Knapp 30 km später sind wir schon in Opatija auf einem kleinen Campingplatz. Nach dem Aufbau unseres Camps laufen wir entlang der Küstenpromenade Lungomare bis in den Ort. Es gibt viele Cafés, einen Spielplatz, mehrere Eisdielen und später einen Magneten und einen neuen Sonnenhut für Katrin. Zurück am Bulli-Bus essen wir Abendbrot und verschwinden ins Bett.

Tag 4 – Mo – 8.6.2020 Die Fähre nach Cres

Es hat die ganze Nacht geregnet. Dennoch ist es am Morgen warm genug, um draußen zu frühstücken. Während des Frühstücks müssen wir wegen ein paar Tropfen trotzdem noch einmal unter die Markise rutschen. Leider hatte Henry den Kinderwagen über Nacht hinten unter den Bus gestellt, weswegen dieser jetzt auch pitschnass ist. Naja passiert. Wir verlassen den Platz bei Regen und fahren zur Fähre nach Brestova. Wir nehmen das Schiff 11:15 Uhr und sind  Auto Nummer 6 in der Warteschlange zur Fähre. 20 Minuten später sind wir dann auch schon auf Cres angekommen. 

Wir fahren die enge Straße bis zum Campingplatz in (bei) Cres (Stadt). Hier suchen wir uns eine schöne Parzelle mit Meerblick und Hängemattenplatz aus. Das Mittagessen und die Mittagsruhe finden verspätet aber ausreichend statt. Bis zum Abendbrot erkunden wir den Campingplatz, spielen auf dem Spielplatz und kaufen auf dem riesigen Campingplatz im Supermarkt für unser Abendessen ein. Heute gibt es Steak auf Salat. Nachdem Flora schläft, gehört der Abend Mama und Papa in der Hängematte.

Tag 5 Di – 9.6.2020 Camping in Cres

Wie üblich ist 7:30 Uhr wecken und gegen 8.00 Uhr aufstehen und Frühstück. Wir  packen heute den Wanderrucksack und laufen am Meer entlang in die Stadt Cres. Eis essen, durch die engen Gassen schlendern und natürlich einen Magneten für unsere Wand kaufen, gehören zum Programm. Wir verlassen die Stadt später oberhalb durch einen alten Olivenhain und laufen zwischen den urigen Steinmauern zurück. Der Kinderwagen muss auf dem steinigen Untergrund dann doch gezogen werden, also muss Flora laufen.  Zum Mittagspicknick spannen wir unsere neue leichte Reise-Hängematte* auf. Anschließend darf Flora zum Ausruhen in die Trage. Das letzte Stück dieser spannenden Wanderung laufen wir wieder am Meer zurück. Den Rest des Tages verbringen wir am feinen Steinstrand in Campingplatznähe und entspannen am Abend wieder in der Hängematte.

Tag 6 – Mi – 10.6.2020 Lubenice mit Blick auf das Meer

Uns zieht es weiter. Wir packen unseren VW T3, fahren einkaufen, tanken und weiter von Cres nach Lubenice. Die Anfahrt ist wegen einiger Steinmauern sehr eng und auch ziemlich kurvenreich. An dem kleinen verträumten Bergdorf angekommen, schläft Flora erstmal eine Runde. Also genießen Mama und Papa die Aussicht vorerst allein. Von hier oben hat man einen tollen Weitblick auf die Bucht Sveti Ivan, in der sich einer der schönsten Strände des Landes befinden soll. Dies können wir leider von oben nicht beurteilen. Mit ca. 1 Stunde Fußweg kann man den Abhang hinab zur Bucht laufen. Da es heute windig und für uns kein Badewetter ist, entschließen wir uns, diese Wanderung auszulassen. Nach ca. einer Stunde Schlaf wecken wir Flora und erkunden noch einmal zu dritt die kleinen Gassen und genießen die Aussicht ins Tal. Das kleine Dorf ist in gut 15 Minuten besichtigt. Wir machen noch unser Mittagspicknick auf der Mauer vor der Kirche. Danach geht es auf den Campingplatz Slatina. Wir suchen uns eine Parzelle etwas weiter oben und verbringen den restlichen Nachmittag am Bulli und am Wasser. Zum Abendbrot gibt es heute mal wieder leckeren selbst gemachten Burger.

Tag 7 – Do – 11.6.2020 Mit dem Luftkajak in die einsame Bucht

Aufgewacht, die Sonne lacht! Wir begutachten nach dem Frühstück erst einmal den Seegang, denn nachmittags wollen wir mit unserem Kajak auf dem Meer paddeln. Vorher ist aber noch Zeit zum Kuchenbacken im Omnia Backofen*. Während die Damen nach dem Mittagessen Mittagsschlaf machen, pumpt Henry schon unsere „Else“ auf. Danach packen wir noch den restlichen Kleinkram zusammen und starten direkt los. Flora hat heute gar nicht so recht Lust zu paddeln, also suchen wir alsbald eine einsame Bucht zum Baden und chillen. Wir picknicken, Flora planscht im Wasser und wir gehen alle zusammen im Meer baden. Natürlich nackt!  Gegen 18.00 Uhr müssen wir dann leider doch zurück. Der Rest Abends des läuft nach täglichem Ritual und endet vor dem Bulli in unserer Hängematte.

Tag 8 – Fr – 12.6.2020 Kulinarisches Osor

Eine Woche sind wir nun schon unterwegs. Heute geht es weiter nach Osor. Nach nur 30 Minuten Fahrzeit erreichen wir den Campingplatz gegenüber der bekannten Drehbrücke auf Cres. Wir finden eine Parzelle direkt in erster Reihe am Meer mit bestem Blick zur Drehbrücke. Nach dem Lunch soll der Mittagsschlaf von Flora und Henry eigentlich in der obersten Etage, also im Schlafdach vom Bulli Bus stattfinden. Leider wird dieses Vorhaben von einem Bagger und einem LKW gestört. Der Platzwart lässt gerade eine Dauercampingparzelle wegbaggern. Natürlich genau zur Mittagszeit! Dann stehen wir eben auf und laufen zum Kiesstrand gegenüber der Drehbrücke. Henry findet erst einen Seestern und dann sogar noch eine Kompassqualle im Wasser.

Nach dem Vesper gegen 17.00 Uhr schauen wir uns noch die 2x tägliche Öffnung der Drehbrücke von Osor an. Danach schlendern wir durch die Gassen dieses kleinen Dorfes und finden ein tolles Restaurant. Hier gibt es keine Karte sondern nur Essen auf Empfehlung, eben ganz frisch. Wir essen Thunfisch Filet mit Kartoffeln und Salat. Als Desert gibt es Strudel und Schneenockerl. Trotz, dass Flora keine Mittagsruhe gemacht hat, hat sie am Abend tapfer durchgehalten und behält ihre gute Laune. Gegen 20.00 Uhr schafft sie dann das dritte Buch nicht mehr und schlummert friedlich im VW Bus ein.  Wir genießen den Sonnenuntergang mit RonMiel* und direktem Blick auf das Adriatische Meer.

Tag 9  – Sa – 13.6.2020 Einsame Buchten voller Müll aus dem Meer

Heute entscheiden wir uns fürs paddeln als Tagesbeschäftigung. Nach dem Frühstück pumpen wir unser knallrotes Gummiboot „Else“ auf und packen unsere Picknicksachen. Zum Mittagessen gibt es vorher noch Risotto am Bulli. Anschließend schiffen wir ein und paddeln von Osor Richtung Nordwesten immer an der Küste entlang. 3 Minuten nach dem Start fällt Flora schon in einen tiefen Mittagsschlaf. Wir paddeln an den verschiedenen Buchten entlang und suchen einen schönen Strand. Leider sind alle Strände in den Buchten voll mit angeschwemmten Müll, deshalb paddeln wir zurück zur ersten Bucht nach Osor und hängen die Hängematte zwischen ein paar große Felsen. Es ist ziemlich warm und die Rosenkäfer sind wirklich aufdringlich. Sie verfangen sich in den Haaren in den Sachen, einfach überall. Wir gehen ins Wasser und Katrin beobachtet mithilfe ihrer Schwimmbrille sogar mehrere Seegurken. Zurück auf dem Boot schauen wir uns auf der anderen Seite noch die Bucht mit der Klosterruine beim Camping Bijar an, bevor wir noch einmal hin und her durch die Drehbrücke fahren. Anschließend legen wir am Campingplatz an. Wir schaffen Else zum Bulli, spülen Sie ab und gehen zum Restaurant am anderen Ende der Drehbrücke. Anschließend bestellen wir Wildbret Burger, Tagliatelle mit Scampis und Pommes für Flora. Wir sitzen noch eine Weile im Restaurant und genießen das Flair. Nachdem Flora im Bett ist, freuen wir uns noch über unseren Ausblick bis nach 23.00 Uhr.

Tag 10 – So- 14.6.2020 Wandern auf den Televrin

Wandertipp Cres: Wandert auf den Televrina und genießt die atemberaubende Aussicht über die Inseln, das Meer bis hin zum Festland

Wir wachen auf bei bestem Wetter. Wir packen gleich unseren Wanderrucksack, denn heute wandern wir auf den Berg Televrina zu einer Berghütte. Der Weg ist sehr schön und verläuft entlang mehrerer Steinmauern und Olivenbäume. Flora läuft fleißig alleine mit und wird nur ab und zu getragen. Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Nach ca. 2,5 Stunden erreichen wir unser Ziel, die Berghütte Gaudentius. Von dem netten Betreiber bekommen wir ein Radler, eine Cola und Saft für Flora. Eigentlich wollten wir eine Schinken-Käse-Platte essen, aber auf die Empfehlung des freundlichen Mannes hin, essen Mama und Papa einen super leckeren Eintopf mit Gemüse und Lammfleisch. Wir bezahlen 175 Kuna und geben gerne 200kn.

Wir erfreuen uns noch eine Weile an dem grandiosen Ausblick über die Insel Cres, bevor wir den Rückweg antreten. Dieses Mal darf Flora ihren Mittagsschlaf in der Trage genießen. Nach einer knappen Stunde wird dann doch zwischen Tragen und Laufen häufig gewechselt. Geschafft aber zufrieden kommen wir wieder am Bulli an. Nach dem Abendbrot und der täglichen Bettgeh-Zeremonie verbringen wir den Sonnenuntergang und den Abend wieder in unserer Hängematte am VW Bus.

Tag 11 – Mo – 15.6.2020 Mali Losinj

Heute verlassen wir diesen schönen Platz in Osor.  Ein wenig schwermütig des schönen Platzes wegen machen wir uns denn noch auf den Weg. Schließlich wollen wir ja noch andere schöne Fleckchen dieser tollen Insel erkunden.  Wir fahren also auf der Insel Cres weiter gen Süden nach Mali Losinj. In der Stadt wollen wir noch etwas einkaufen und treffen auf der Parkplatzsuche tatsächlich eine ehemalige Arbeitskollegin von Henry. Für den Bulli Bus gibt es hier aber leider keinen Parkplatz, also kaufen wir in einem Supermarkt etwas weiter außerhalb ein. Dann fahren wir zum Campingplatz Cikat.  Mit der ACSI Card* darf man eigentlich nur auf den Standard Plätzen neben dem Aquapark stehen.

Doch mit etwas Feingefühl und Argumentation bezüglich der Lautstärke neben dem Aquapark und der Kompromissbereitschaft des Fahrers, welcher die Plätze zuweist, bekommen wir doch einen Comfort Platz etwas weiter hinten. Hier haben wir den gesamten Bereich für uns. Wir richten uns häuslich ein und laufen noch einmal entlang der Strandpromenade. Der Abend findet den üblichen Ablauf. Abendessen, Zähne putzen, pullern, ab ins Bett.

Tag – Di – 12 16.6.2020 Wandern, oder doch Radfahren?

Der heutige Plan heißt wieder Wandern. Dieses mal laufen wir mit dem Kinderwagen in Richtung Mali Losinj. Als wir an einem Fahrradverleih vorbeikommen beschließen wir spontan eine Planänderung und aus der Wanderung wird eine Radtour. Wir fahren schnell zurück zum Platz, holen unsere Helme und sortieren unnötigen Ballast aus. Jetzt kann es endlich richtig losgehen. Wir fahren zuerst nach Mali Losinj, schließen unsere Mountainbikes an und erkunden die engen Gassen der Stadt. Wir schauen uns auch den Platz vor der Kirche an. Zurück am lebhaften Hafen nehmen wir ein Restaurant in einer Gasse und lassen es uns zum Mittag gut gehen. Muscheln bei Mama, Pizza Tropicana bei Papa und Flora isst wieder einmal knackige Pommes. Anschließend kaufen wir noch einen Magneten und Essen ein Joghurteis auf der Bank vor dem Fischmarkt. Danach geht es mit unseren Mountainbikes weiter. Immer an der Küste entlang vorbei an paradiesischen Buchten. Doch schon kurz nach dem Start schläft Flora ein. Da der Kindersitz nicht so zum Schlafen geeignet ist, machen wir eine ausgedehnte Mittagsschlafpause in unserer mobilen Hängematte. Mit bestem Blick in eine Bucht und angenehmen Schatten können wir entspannen und Flora gut schlafen.

Danach starten wir aber wirklich. Immer an der Küste entlang. Ein zum Großteil betonierter schmaler Weg, welcher wundervolle Aussichten bereithält. Das letzte Stück zur angekündigten Natur Bucht ist sehr holprig. Wir lassen die Räder stehen und laufen die letzten Meter über den steinigen Pfad. Auf einem Stück Felsen lassen wir uns nieder, picknicken etwas und gehen abwechselnd schwimmen. Wunderbar! Auf dem Rückweg schauen wir uns noch Veli Losinj an. Auf halber Strecke zwischen Veli- und Mali Losinj stellt Katrin am Vorderrad einen Plattfuß fest. Na prima! Geschoben wird trotzdem nur das letzte Stück. Glücklich und zufrieden, dennoch erschöpft, von dieser tollen Fahrradtour kommen wir auf dem Campingplatz an.  Ca. 20:30 Uhr essen wir schnell noch Abendbrot bevor Bettzeit ist.

Tag 13 – Mi – 17.6.2020 Einsame Bucht

Badetipp Cres: Egal ob zu Fuß, per Boot oder mit dem Fahrrad nehmt euch die Zeit und erkundet die zahlreichen einsamen Badebuchten von Cres

Heute wird wieder gepaddelt. Boot aufpumpen, Sachen packen und ab ins Wasser. Wir paddeln bei ruhiger See und ohne Wind eine Stunde an mehreren belebten Buchten und Landzungen vorbei zu einer einsamen Bucht. Zumindest ist sie es, sobald die beiden Wandersleute gegangen sind. Nach einer erfrischenden Abkühlung im glasklaren Wasser, hängen wir unsere kleine Hängematte zwischen die Bäume und genießen ein Picknick im Schatten und bester Aussicht. Während Henry in der Hängematte chillt, bezieht Katrin Position auf einem sonnigen Felsen und Flora kraxelt natürlich auch dort mit herum.  Noch einmal baden und noch ein paar Fotos machen, dann fahren wir zurück. Flora verschläft den Großteil der Rückfahrt, welche durch viele kleine Wellen etwas spritzig und schaukelig ist.

Kaum ist Else zurück am Bulli, gehen wir noch in den Aquapark auf dem Campingplatz. Der Eintritt ist gratis, alles andere kostet natürlich extra. Wir zahlen 10 Kuna für ein kleines Schließfach für Wertsachen. Anfangs ist Flora mit dem reichhaltigen Angebot ziemlich überfordert. Dann wird es aber lockerer. Nur rutschen will Flora nicht so richtig. Bis 18.00 Uhr bleiben wir im Wasserpark. Anschließend gibt es noch Abendbrot und einen letzten Abend am Bus, bevor es morgen wieder Richtung Heimat geht. Vor dem Zubettgehen laufen wir noch an die ans Meer und schauen uns den romantischen Sonnenuntergang an. Ein perfekter Urlaubstag geht zu ende.

Tag 14 – Do – 18.6.2020 Opatija die Zweite

Heute müssen wir die Insel Cres leider schon wieder verlassen. Also frühstücken wir direkt nach dem Aufstehen, packen schnell zusammen und kaufen noch schnell im Supermarkt ein. Kurz nach 13.00 Uhr sind wir an der Fähre in Porozina. 13:30 Uhr sollte unsere Fähre eigentlich starten, doch kurz vor halb tut sich leider immer noch nichts. Wir werfen einen Blick auf den ausgehängten geänderten Fahrplan. Letzte Fahrt war 13.00 Uhr. Die nächste Fahrt ist erst 16.00 Uhr. Alles geändert, na prima! Was machen wir? Kurz überlegen wir über Krk zu fahren. Dies verwerfen wir allerdings ganz schnell wieder. Bei park4night finden wir in 6 km Entfernung einen tollen Pausenplatz zwischen Bäumen. Eigentlich wollte Flora mit Mama auf der obersten Etage im Bulli Bus Mittagsruhe machen. Flora fand dies anfangs zwar gut, findet aber dann doch keine Ruhe. So wird sie in die Hängematte zu Papa verbannt und Mama kann sich ihrer Mittagsruhe hingeben.

15:40 Uhr stehen wir dann also erneut an der Fähre und setzen endlich zum Festland über. Wir fahren zurück nach Opatija auf unseren bereits besuchten Campingplatz vom ersten Tag. Sogar der Stellplatz ist der gleiche. Danach gehen wir noch mit Flora auf den Spielplatz an der Küste. Zum Abendessen gehen wir in ein Fischrestaurant direkt an der Promenade.  Flora flirtet mit den jungen Köchinnen, welche Sie gut durch die offene Küche beobachten kann. Zurück auf dem Campingplatz treffen wir noch ein Pärchen, welches am ersten Tag als wir bereits hier waren, ebenfalls hier stand. Wir tauschen uns kurz über die Zeit in Kroatien aus bevor wir dann irgendwann schlafen gehen.

Tag 15 – Fr – 19.06.2020 Tschüss Kroatien

Wir starten die Fahrt direkt nach dem Frühstück, denn heute steht eine lange Fahrt an. Wir verlassen also das schöne Cres in Richtung Slowenien. Der Grenzübergang findet wieder ohne Probleme und ohne Stau statt. Kurz vor dem Grenzübergang nach Österreich machen wir eine Pause. Wir passieren die Grenze durch den Karawankentunnel. Auch hier zum Glück ohne Stau und ohne Probleme beim Grenzübergang. Flora schläft im Tunnel danach ein, so kommen wir recht gut und schnell durch Österreich. Bei Pfarrwerfen checken wir, leider bei Regen, auf dem Vierthaler Campingplatz ein. Wir vespern und haben danach sogar noch etwas Zeit, um einen kleinen Spaziergang entlang der Salzach zu machen.  Hier finden wir, zu Floras großer Freude noch eine kleine Entenfamilie, die von anderen Kindern gefüttert wird. Danach laufen wir zum Bus zurück, essen Abendbrot und gehen zeitig schlafen.

Tag 16 – Sa – 20.06.2020 Lagerfeuer in Nürnberg

Wir starten nach dem Frühstück und fahren mit Mittagspause bei McDonald’s(ausnahmsweise) bis auf einen kleinen Campingplatz bei Nürnberg. Flora findet neue Kinderfreunde und Papa eine kleine Dieselpfütze unter der Einspritzpumpe. Flora geht mit den neuen Freunden in den Wald zum Lagerfeuer Holz sammeln. Dieses Lagerfeuer findet aber leider nicht mehr statt. Wir gehen wieder mit der Sonne zeitig schlafen.

Tag 17 – So – 21.6.2020 Fernweh in Leipzig

Henry und Flora checken am morgen noch mal die Einspritzpumpe und trocknen alles ab. Bis nach Leipzig wird es schon gehen. Wir starten also mit dem großen Tagesziel Leipzig. Flora schläft im Bus, so ziehen wir die Strecke durch. Gegen halb zwei sind wir in Leipzig. Danach treffen wir uns noch kurz mit Kalle, halten ein kurzes Schwätzchen und fahren dann den Bulli Bus in seine Garage. Dort wird noch ein wenig ausgepackt und dann geht es wieder endgültig nach Hause. Schon gegen 17.00 Uhr läuft die erste Waschmaschine und doch haben wir schon wieder Fernweh.

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Habt Ihr …

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