Natur und Geschwindigkeit
Im Sommer 2016 trieb uns das Fernweh zu einem Roadtrip auf der traumhaft schönen Insel Korsika im Mittelmeer. Während unseres Aufenthaltes im Golf von Porto hatten wir das Naturschutzgebiel „La Scandola“ auf dem Plan. Mit dem Kajak von Porto aus ist es leider viel zu weit für eine Tagestour, deshalb entschieden wir uns für eine der touristischen Schnellboottouren zu diesem sehenswerten Naturphänomen.
Das gelbe Schnellboot
Wir laufen von unserem Campingplatz in Porto circa 15 Minuten bis ins Zentrum von Porto. Am Stand vor dem Hotel „Fleur Bleus“ buchen wir unseren Bootsausflug. Die kosten belaufen sich auf 120,-€ für 2 Personen(2016). Anschließend gehen wir gemütlich zum Treffpunkt und erwarten die Ankunft unseres Bootes. Das gelb-weiße Schnellboot des Anbieters „Course Emotion“ hat 2 große Motoren am Heck und zwei Sitzreihen in Längsrichtung. Auf denen sitzt man mit einem Bein auf der linken und ein Bein auf der rechten Seite wie auf einem Sattel. Das lässt eine rasante Fahrt vermuten. Wir steigen in das kleine Boot und suchen uns die zwei der 12 Plätze in der zweiten Reihe. Nach einer netten Begrüßung durch unseren Kapitän Stephan dreht das Boot, schon fahren wir aus dem Hafengebiet aufs offene Meer. Wir sind gespannt.
Es findet noch eine Kurze Einweisung vom Kapitän statt, dann gibt Stephan Schub und wir fliegen förmlich über das Wasser. Bei dieser Geschwindigkeit spürt man kaum Seegang, nur den angenehmen Fahrtwind im Gesicht. Schon 30 Minuten später sind wir mitten im Naturschutzgebiet „La Scandola“ angekommen. Stephan zeigt und erklärt in leicht verständlichem Englisch die Highlights und Besonderheiten dieser Landschaft, welche durch einen Unterwasservulkan entstanden war.
Wir sehen Ziegen, die unglaublich steile Hänge hinauf und hinab klettern. Eine ganz besondere Ziege hat sich extra für uns auf einen Gipfel der Felsvorsprünge gestellt und posiert für unsere Fotos. Wir genießen die atemberaubende Landschaft. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Damit kann man nicht rechnen
Als nächstes Ziel der Tour steht „Capo Rosso“ auf dem Programm. Leider soll es dazu nicht kommen, denn einer der großen Motoren am Heck unseres Schnellbootes streikt. Also wird der zweite Teil der Tour von Kapitän Stephan abgesagt und wir fahren mit halber Geschwindigkeit und dem Sonnenuntergang im Rücken zurück nach Porto. Trotz des ausbleibenden zweiten Teils der Tour empfanden wir die Tour als durchaus Lohnenswert.
Fazit:
Mit zwei der schnellsten Boote auf dem Wasser lohnt sich die Tour im Schnellboot von „Corse Emotion“ auf jeden Fall. Auch wenn in unserem Fall die Technik nicht ganz mitspielte.
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